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   VGH Hessen, 04.10.1995 - 4 TG 2043/95   

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VGH Hessen, 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 (https://dejure.org/1995,5494)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 (https://dejure.org/1995,5494)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04. Oktober 1995 - 4 TG 2043/95 (https://dejure.org/1995,5494)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine Zwangsmittelfestsetzung - Ausschluß von Einwendungen, die bereits gegen die Zwangsmittelandrohung hätten vorgebracht werden können

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtsschutzinteresse, obwohl die Beschwerde gegen die Baueinstellungsverfügung mit Zwangsgeldandrohung verspätet eingelegt; Zwangsmittelfestsetzung mit zugrundeliegender sofort vollziehbarer Zwangsmittelandrohung; Reine Abwägung der beteiligten öffentlichen und privaten ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 151 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1996, 715
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Hessen, 08.08.1994 - 4 TH 2512/93

    Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes zur Durchsetzung einer

    Auszug aus VGH Hessen, 04.10.1995 - 4 TG 2043/95
    Ist das in diese Abwägung einzubringende individuelle Suspensivinteresse nicht derart gewichtig, daß es das öffentliche Vollzugsinteresse übersteigt, so hat es bei der gesetzlich angeordneten sofortigen Vollziehung des Verwaltungsaktes zu verbleiben (vgl. dazu: Hess. VGH, Beschluß vom 08.08.1994 - 4 TH 2512/93 -, NVwZ-RR 1995, 118).

    Einwendungen gegen eine sofort vollziehbare Grundverfügung können nur in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen eine sofort vollziehbare Grundverfügung erhoben werden, nicht jedoch in einem entsprechenden Rechtsschutzverfahren gegen die Zwangsmittelfestsetzung (vgl. dazu: Hess. VGH, Beschluß vom 08.08.1994, a.a.O., unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 16.05.1980 - 8 S 102/80 -).

    Einwendungen gegen eine Zwangsmittelandrohung können daher nur in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen diese erhoben werden, nicht jedoch in einem entsprechenden Rechtsschutzverfahren gegen die Zwangsmittelfestsetzung (noch ausdrücklich offengelassen in: Hess. VGH, Beschluß vom 08.08.1994, a.a.O., und Beschluß vom 10.02.1995 - 4 TH 983/94 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1980 - 8 S 102/80

    Zwangsmittelandrohung; Erledigung; unmittelbarer Zwang; Schließung und

    Auszug aus VGH Hessen, 04.10.1995 - 4 TG 2043/95
    Einwendungen gegen eine sofort vollziehbare Grundverfügung können nur in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen eine sofort vollziehbare Grundverfügung erhoben werden, nicht jedoch in einem entsprechenden Rechtsschutzverfahren gegen die Zwangsmittelfestsetzung (vgl. dazu: Hess. VGH, Beschluß vom 08.08.1994, a.a.O., unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 16.05.1980 - 8 S 102/80 -).
  • VGH Hessen, 02.05.1989 - 4 TH 207/89

    Zwangsgeldandrohung ohne Fristsetzung

    Auszug aus VGH Hessen, 04.10.1995 - 4 TG 2043/95
    Dagegen spricht auch nicht die Entscheidung des Senats vom 02.05.1989 (4 TH 207/89), da dieser Entscheidung eine bestandskräftige Zwangsmittelandrohung zugrundelag, der es an einer Fristsetzung gemäß § 69 Abs. 1 Nr. 2 HessVwVG fehlte.
  • VG Hannover, 05.09.2022 - 4 B 2288/22

    Anfechtung Beschluss Wohnungseigentümergemeinschaft; Brandschutz;

    Wird die Vollstreckungsmaßnahme bestandskräftig, so ist die Geltendmachung einer diesen Akt betreffenden Einwendung im weiteren Vollstreckungsverfahren grundsätzlich ausgeschlossen (OVG Lüneburg, Beschl. v. 02.02.2015 - 4 LA 245/13 -, Rn. 14, juris; VGH Kassel, Beschl. v. 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 -, NVwZ-RR 1996, 715, 716).

    Dies gilt auch für den Fall, dass die wirksame Zwangsmittelandrohung sofort vollziehbar ist und der vorläufige Rechtsschutz gegen sie entweder nicht oder erfolglos gesucht worden ist (OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.02.2000 - 1 L 4549/99 -, Rn. 11, juris; VGH Kassel, Beschl. v. 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 -, NVwZ-RR 1996, 715, 716; OVG Münster, Beschl. v. 02.12.2019 - 10 B 1344/19 -, Rn. 6, juris).

    Einwendungen, die mit prozessualen Mitteln im prozessual zulässigen Umfang gegen die Zwangsgeldandrohung hätten geltend gemacht werden können, sind im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen die Zwangsgeldfestsetzung grundsätzlich ausgeschlossen (OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.02.2000 - 1 L 4549/99 -, Rn. 11, juris; VGH Kassel, Beschl. v. 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 -, NVwZ-RR 1996, 715, 716).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2018 - 4 A 1396/16

    Entfernung des Schriftzugs "Casino" von der Außenfassade und einem Werbeschild im

    vgl. insoweit zu dem Verhältnis von Zwangsmittelandrohung und -festsetzung: BVerwG, Urteile vom 13.4.1984 - 4 C 31.81 -, NJW 1984, 2591 = juris, Rn. 12, und vom 15.2.1990 - 4 C 45.87 -, BVerwGE 84, 354 = juris, Rn. 23; Hess. VGH, Beschluss vom 4.10.1995 - 4 TG 2043/95 -, NVwZ-RR 1996, 715 = juris, Rn. 31.
  • OVG Sachsen, 16.04.2013 - 4 A 263/12

    Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Beendigung der Vollstreckung einer

    Dabei bleiben Einwendungen, die einen vorangegangenen Akt betreffen, im Vollstreckungsverfahren grundsätzlich unbeachtlich (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 11.7.2000 - 1 B 365/99 - VGH Bad.-Württ, Urt. v. 7.2.1991, VBlBW 1991, 299; HessVGH, Beschl. v. 4.10.1995, NVwZ-RR 1996, 715 [716]), soweit sie weder die Nichtigkeit dieses Akts bewirken noch nachträglich - insbesondere nach Eintritt der Bestandskraft - entstanden sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.5.1958, BVerwGE 6, 321 [322 f.] für Einwendungen gegen eine bestandskräftige Grundverfügung; Fliegauf/Maurer, VwVG Bad.-Württ., Einleitung RdNr. 20 f.; Erichsen/Rauschenberg, Jura 1998, 323 [324 f.] m.w.N. auch zu abweichenden Auffassungen, etwa vom OVG Rhl.-Pf., Beschl v. 17.11.1981, NJW 1982, 2276, und von Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Januar 2000, § 167 RdNr. 58 ff.).
  • VG Stuttgart, 05.11.2014 - 11 K 4208/14

    Zur Zulässigkeit von Nebenbestimmungen im Zusammenhang mit einer Einbürgerung

    Wegen der Unanfechtbarkeit der Zwangsgeldandrohung unterliegen die Art des angedrohten Zwangsmittels und die Höhe des androhungsgemäß festgesetzten Zwangsgeldes keiner erneuten gerichtlichen Nachprüfung (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 11.08.1982 - 3 S 660/82 - BRS 39 Nr. 230; Beschl. v. 17.01.1995 - 5 S 3471/94 - VBlBW 1995, 316 und Beschl. v. 16.06.1995 - 3 S 1200/95 - NVwZ-RR 1996, 541; VGH Kassel, Beschl. v. 04.10.1995 - 4 TG 2043/95 - NVwZ-RR 1996, 715).
  • OVG Sachsen, 21.09.2000 - 1 B 116/00
    Dabei bleiben Einwendungen, die einen vorangegangenen Akt betreffen, im Vollstreckungsverfahren grundsätzlich unbeachtlich (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 11.7.2000 - 1 B 365/99 - VGH Bad.-Württ, Urt. v. 7.2.1991, VBlBW 1991, 299; HessVGH, Beschl. v. 4.10.1995, NVwZ-RR 1996, 715 [716]), soweit sie weder die Nichtigkeit dieses Akts bewirken noch nachträglich - insbesondere nach Eintritt der Bestandskraft - entstanden sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.5.1958, BVerwGE 6, 321 [322 f.] für Einwendungen gegen eine bestandskräftige Grundverfügung; Fliegauf/Maurer, VwVG Bad.-Württ., Einleitung RdNr. 20 f.;Erichsen/Rauschenberg, Jura 1998, 323 [324 f.] m.w.N. auch zu abweichenden Auffassungen, etwa vom OVG Rhl.-Pf., Beschl v. 17.11.1981, NJW 1982, 2276, und von Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Januar 2000, § 167 RdNr. 58 ff.).
  • VG Düsseldorf, 18.11.2016 - 3 L 3118/16
    vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 14. März 2013 - 2 B 219/13 -, juris Rn. 25 m.w.N.; Beschluss vom 25. Januar 2010 - 15 B 1766/09 -, juris Rn. 11 und 13; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 04. Oktober 1995 - 4 TG 2043/95 -, juris Rn. 31 f.
  • OVG Sachsen, 16.04.2013 - 4 A 265/12

    Zwangsgeldfestsetzung, maßgeblicher Zeitpunkt, Überweisung, Erlöschen der

    Dabei bleiben Einwendungen, die einen vorangegangenen Akt betreffen, im Vollstreckungsverfahren grundsätzlich unbeachtlich (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 11.7.2000 - 1 B 365/99 - VGH Bad.-Württ, Urt. v. 7.2.1991, VBlBW 1991, 299; HessVGH, Beschl. v. 4.10.1995, NVwZ-RR 1996, 715 [716]), soweit sie weder die Nichtigkeit dieses Akts bewirken noch nachträglich - insbesondere nach Eintritt der Bestandskraft - entstanden sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.5.1958, BVerwGE 6, 321 [322 f.] für Einwendungen gegen eine bestandskräftige Grundverfügung; Fliegauf/ Maurer, VwVG Bad.-Württ., Einleitung RdNr. 20 f.; Erichsen/Rauschenberg, Jura 1998, 323 [324 f.] m.w.N. auch zu abweichenden Auffassungen, etwa vom OVG Rhl.-Pf., Beschl v. 17.11.1981, NJW 1982, 2276, und von Pietzner, in: Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Januar 2000, § 167 RdNr. 58 ff.).
  • VG Frankfurt/Main, 10.09.2010 - 3 K 747/10

    Rechtsschutz gegen Zwangsmittelfestsetzung

    Dasselbe gilt auch für das Verhältnis von Zwangsmittelandrohung, Zwangsmittelfestsetzung und Beitreibung (vgl. HessVGH, Beschluss vom 04.10.1995 - NVwZ-RR 1996, 715 (716) m.w.N.).
  • VG Schleswig, 13.02.2015 - 8 A 110/14

    Zwangsgeldbescheid aufgrund bauaufsichtlicher Anordnung

    Bei der Festsetzung eines angedrohten Zwangsgeldes hat die Behörde im Übrigen hinsichtlich dessen Höhe grundsätzlich nicht nochmals Ermessen auszuüben (vgl. OVG Weimar, Beschl. v. 22.04.2002 - 1 EO 184/02 - juris; Sadler, a.a.O., § 14 Rn 18; siehe auch VGH Kassel, Beschl. v. 04.10.1995- 4 TG 2043/95 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2019 - 10 B 1344/19

    Festsetzung eines Zwangsgelds wegen Nutzung eines Grundstücks als Lagerplatz und

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 29. November 2013 - 2 B 1268/13 -, und vom 14. März 2013 - 2 B 219/13 -, juris, Rn. 25; siehe auch Hess. VGH, Beschluss vom 4. Oktober 1995 - 4 TG 2043/95 -, juris, Rn. 31.
  • VG Koblenz, 29.12.2004 - 7 L 3443/04

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Zwangsgeld

  • VG Schleswig, 21.12.2017 - 1 B 203/17

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs gegen Zwangsgeldfestsetzung

  • VG Neustadt, 16.07.2012 - 4 K 316/12

    Zwangsgeldfestsetzung

  • VG Dresden, 18.01.2007 - 5 K 2406/06

    Schulverweigerung aufgrund von Religionsfreiheit

  • VG Gelsenkirchen, 30.03.2015 - 9 L 1951/14

    Zwangsgeld; Festsetzung; Androhung; Untersagung

  • OVG Sachsen, 13.06.2000 - 3 BS 606/99
  • VG Bremen, 28.09.2015 - 1 K 1268/15
  • VG Neustadt, 02.09.2004 - 4 L 2027/04

    Ersatzvornahme statt Zwangsgeld bei nicht anders durchsetzbarer Handlungspflicht

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